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Quanten:theorie: Was ist das Leben

Aktualisiert: 7. Feb. 2022

Meinem Bruder Simeon gewidmet in väterlicher Dankbarkeit.




Vorwort: Was ist das Leben?

Kapitel I: Christentum, Esoterik, Wissenschaft

Kapitel II: Der Quantenrechner als Metapher auf das Universum

Kapitel III: Die Evolutionstheorie

Kapitel IV: Kosmos, Universum, Weltall


Vorwort: Was ist das Leben?


These 0: Die Physik muss durch die Philosophie mit Bedeutung aufgeladen werden.

Die Physik beschäftigt sich mit Vorgängen, während die Philosophie beschreibt Zustände. Diesen Unterschied zu begreifen fällt den meisten Menschen schwer, denn immerhin ist doch die Physik empirisch und messtechnisch sehr genau, während der Volksmund der Philosophie alles und nichts zuzuschreiben scheint: „Komm, wir philosophieren mal ein wenig“ klingt nach Phantasieren, Träumen und Assoziieren.


Das ist so nicht korrekt, die Philosophie bewegt sich anhand der genauen Verwendung von Wörtern und ihrer Bedeutung in einem kreativen Nexus von Analyse und Beschreibung von Wirklichkeit, der auch vor Wortneuschöpfungen nicht zurückschreckt.

Wie das sich stetig fortschreibende „Archiv für Begriffsgeschichte“ (Christian Bermes) zeigt, gibt es in der Philosophie mehr als nur ein Wörterbuch und ein hohes Potential für Lehnwörter, sofern ihre „Erklärungskraft“ größer erscheint als die der bisherigen Wörter, Begriffe, Termini. Als Beispiel sei hier der Begriff „Material“ genannt, der aus dem Lateinischen stammt. Kaum hatte René Descartes (1596-1650) herausgefunden, dass es ein Material gibt, das „beseelt“, also inhaltlich bestimmt ist, wurde der Begriff „Materiell“ aus dem Französischen entlehnt. Das ältere „Material“ beschreibt den Körper, das „Materielle“ ist das, was inkorporiert und sinnlich wahrnehmbar ist. Oder: Ein Stein ist etwas anderes als der menschliche Körper. Die Physik hingegen ist zu faul, um Phänomene inhaltlich begrifflich scharf zu definieren, da ihre Beobachtungen nur aufgeschrieben und kaum bewertet werden. Das war zu Zeiten der Metaphysik noch anders. Doch anders als damals wurde von der Quantenphysik und der Stringtheorie die gesamte Wirklichkeit vermessen und beschrieben. Höchste Zeit also für einen Neubeginn der Metaphysik, der jene Teilchen, die wir Elementarteilchen nennen, einer gründlichen Bewertung und Einordnung unterzieht. Zuerst einmal gehe ich nicht davon aus, dass das zutrifft, was beobachtet und gemessen wurde. Ab einer bestimmten Grenze der Beobachtung hört die Vernunft auf. Nimmt man die Stringtheorie ernst, bleibt am Ende der Beobachtung nichts mehr übrig: Es ist alles Energie (Hans-Peter Dürr). Selbst Steine bestehen aus Atomen und diese sind wiederum so zerlegbar, dass den Stein am Ende nichts von belebter Materie zu unterscheiden scheint. Daher schlage ich die Rückkehr zu den Begriffen der organischen und anorganischen Stoffe vor.


These 1: Menschen, Leute und Erfindungen


Dieses Buch wendet sich mit Worten an die Menschen. Denn viele Bücher wurden mit Begriffe geschrieben, die „aufgeschlüsselt“ werden müssen um ein genaues Verstehen zu ermöglichen. Viele Texte bleiben so ungelesen oder unverstanden liegen und zeitigen wenige Effekte. Aber es gibt ja für alles Wörterbücher! Die große Angst solcher Autoren scheint es zu sein, dass das Wissen unmittelbar, also direkt zugänglich gemacht wird. Stichwort: Termini. Außerdem, und da stimme ich zu, ist es für manchen Sachverhalt wichtig, Begriffe zu verwenden und nicht bloß Worte: Denn Begriffe haben Beine! Stichwort: Polysemie. Das fängt bei der Selbstbezeichnung der Menschen an: Manch einer spricht ja gerne von sich als Mensch und von den Anderen als „hoi Poloi“ - der Pöbel. Damit verbindet sich die Differenzierung zwischen Menschen und Leuten, es herrscht eine Mehr-Klassen-Gesellschaft. Da sich die Menschen nicht mehr bloß als Personen begreifen wollen, sondern lieber Individuen oder, zentraler, Subjekte sein wollen, sei klargestellt: Individuen sind nicht mit Bewusstsein ausgestattet, Subjekte hingegen schon, weiß der Duden zu sagen und hat recht: Das Subjekt ist auf Objekte bezogen, das Individuum hingegen auf Dinge: Es geht seiner eigenen, individuellen Selbstverwirklichung nach und unterscheidet sich damit von subjektiver Überzeugung und Entwicklung. Was ist der Unterschied zwischen Sachen und Dingen? Dinge schweigen, Sachen hingegen sind mit einem Sprechakt verbunden. Berücksichtigt man, dass wir alle bloß Protagonisten auf den jeweiligen Bühnen sind, trifft es der Begriff Subjekt am ehesten: Die anderen sind zwar Objekte, haben jedoch Einfluss auf das Bühnengeschehen. Außerdem sind wir eben auch die Webcams des Quantenrechners Universum. Und stehen damit in Verbindung mit dem Geist, dem Bewusstsein oder dem Quantenuniversum. Umso trauriger, dass es dem Menschen immer mehr auf seine Persönlichkeit anzukommen scheint und weniger auf Charakter und Identität. Sind bei der Persönlichkeit dem Vernehmen nach nur Ausstattung und Ausstrahlung wichtig, verbinden sich beim Charakter erworbene Vermögen mit Ausstrahlung, woraus sich rechtmäßig ein gewisses Sendungsbewusstsein ergibt. Das hat dann wiederum Einfluss auf Identitäten.


Die größten Persönlichkeiten haben die Babyboomer ausgebildet. Ausdruck davon sind ihre Eigenheim. Als sei nicht ausreichend Wohnraum vorhanden, hört man gegenwärtig immer wieder etwas von Neubaugebieten. Stetig neue Bauverordnungen haben daran nichts ändern können. Obwohl vieles geregelt und verboten wird, scheint sich keiner für eine Umstellung von Neubau auf Restaurierung und Instandhaltung auszusprechen – für die es höchste Zeit ist!


In der Öffentlichkeit kommt es regelmäßig zu Freiheitseinschränkungen, wie dies widersinnig deutlich geworden ist am öffentlichen Alkoholverbot während der Corona-Pandemie: Eine Ausweitung der Asozialitätszone! Dabei nahm diese Entwicklung seinen Anfang völlig unabhängig von Corona im Rauchverbot in den Gaststätten, das einem Sprechverbot bei Sportveranstaltungen gleichkommt: Wieso soll der Genuss in privaten Räumen eingeschränkt werden, die doch eigens dafür eingerichtet wurden? Allgemein lässt sich eine Zunahme von Regeln und sodann auch Gesetzen beobachten, während gesellschaftliche Normen eine untergeordnete Rolle zu spielen scheinen. Individuelle Normen hingegen sanktionieren abweichendes Verhalten immer häufiger. Die gesellschaftliche Akzeptanz für Randfiguren und Außenseiter - für Charaktere - nimmt ab. Jüngst mündete diese Überregulierung in das „Gesetz zur Verbesserung des Schutzes von Impfpassfälschungen“, das die Sanktionierung von Fälschungen veränderte. Dieser Schutz kann aber doch nur durch eine technische Verbesserung des Dokuments selbst verändert werden, nicht durch ein Gesetz.


Der Alkohol oder die Zigarette in der Öffentlichkeit oder gar in der Hand eines Politikers, Kinderlosigkeit, der Verzicht auf einen PKW. Der moralische Zeigefinger wird allzugerne erhoben – früher noch nonverbal, heutzutage meist lautstark – und reicht mittlerweile hinein bis in das intimste aller Verhältnisse, die Beziehung. War man sich als Paar einst - ich würde sagen, bis in die 1990er Jahre hinein - noch als Team einer besonderen Exklusivität und Verantwortung bewusst und gestand sich und dem anderen besondere Rechte und Freiheiten zu, so macht es gegenwärtig den Anschein, als sei gerade das Beschneiden individueller Freiheitsrechte in Mode: Ernährung, Alkoholkonsum, Sport. So stellt der Partner die gesellschaftliche Rechnung, wenn man wieder mal ein Schnitzel gegessen hat und ist kurz davor, eine CO2-Steuer für die Familienkasse zu erheben: “Wie kannst du dir das erlauben, wie vereinbarst du das mit deinem Gewissen?”

Doch das Enhancement in Beziehungen richtet sich auch kritisch auf die Verantwortung des Ichs dem eigenen Selbst gegenüber. Ich erinnere noch heute die Frühstücksszene mit einer Partnerin, die angesichts meines Konfitüre-Brötchens mit gebotenem Ernst sagte, nun sei mein Zuckerhaushalt aber für heute gefüllt und mir somit für den restlichen Tag jede weitere Einnahme süßer Speisen verbot. Später konnte sie endlich den für ihr Empfinden optimalen Körper vorweisen, ich hingegen hatte zugenommen, litt jedoch weder unter Diabetes oder Fettleibigkeit - und das, obwohl ich die von ihr angesagte Zuckerration jahrelang um ein Vielfaches überschritten hatte. So scheint wenig Freude im Gegenüber für den Anderen zu herrschen, der sich an einer Sache erfreut – zumal, wenn es sonst keinem weiteren Zweck dient. Man gönnt und rät zu Verzicht. Im Sinne eines Enhancement wird ständig ein abiträres Sollen an das Handeln angelegt („Was“), ohne dass dabei ein Handlungsziel formuliert würde, das diesem als ein “Wieso” übergeordnet wäre. Das “Was” des Handelns wird immer weniger mit Freude und Wohlbefinden begründet, sondern etwa mit der Optimierung des Körpers. Dieser Faktor wird zunehmend als ein isolierter Wert an sich betrachtet und mit dem Aspekt der Effizienz verknüpft. So ist eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio für die körperliche Verfassung sicher effizienter als eine Mitgliedschaft in einem Sportverein. So kann das häusliche Mittagessen durch einen Fitness-Shake an der Protein-Bar ersetzt werden. Die geistig-soziale Komponente des Menschen wird dabei zugunsten einer Zeit-Nutzen-Maximierung völlig außer Acht gelassen. Man stelle sich eine Gesellschaft von Trimmradfahrer und Joggern auf dem Laufband vor: Dinge, keine Sachen. Ohne Kommunikation untereinander und völlig isoliert voneinander wird ein kollektives Individualziel verfolgt, das alle eint. Man kennt sich kaum. Die soziale Komponente wird auf ein “Später” verschoben, etwa wenn man entspannt im Heim mit dem Partner oder der Familie ein Essen oder Medien zusammen genießt. Diskursiver Austausch jedoch findet vor allem auch in Institutionen wie Vereinen statt, selbst in auf Einzelsportarten spezialisierten Sportvereinen finden Sprechakte statt, die den Menschen von einer Monade zu einem Universum wachsen lassen können.

Ging man früher von einem positiv wohlwollenden Menschenbild aus, so regiert gegenwärtig - und zwar von der Paarbeziehung, dem Verhalten von Arbeitgebern und Behörden gegenüber ihren Bürgern und Arbeitnehmern – bis hin zur Kindererziehung – die Grundannahme einer individuellen Faulheit, die im Regelfall bis zum Vorwurf einer Asozialität ausgeweitet wird. So muss der Hartz-4-Empfänger für seine Leistungsbezüge zwar keine sozialen oder ehrenamtlichen Tätigkeiten nachweisen, dem gegenüber ist ein Nachweis seiner “Nicht-Bettlägerigkeit” manchmal zwingend erforderlich. Der Leistungsbezieher darf nicht faul sein! Im Zweifel lässt man ihn hundert Meter Wüste fegen, um daran zu erinnern, dass er sich sein Geld erarbeiten muss, statt ihn etwa dazu zu verpflichten, in einem Chor zu singen und ehrenamtlich Fußballtraining zu leiten – es also sinnig zu “verdienen” im echten Wortsinne.

Eine Gesellschaft, die Lohnarbeit und Beschäftigung zum Ziel gewählt hat und nicht Tätigkeit (Hannah Arendt), weist ab einer gewissen zivilisatorischen Entwicklungsstufe gesellschaftliche Bruchstellen auf, die nur durch eine Pflicht zum Sozialen zu kitten sind. Der Zeitpunkt dafür ist jetzt! Kosmologisch geht eine stufenweise, evolutionsähnliche Entwicklung gesellschaftlicher Klassen und Bereiche mit einer stetigen Verbesserung des Individuums einher. Doch ist das wirklich so oder scheinen nur wieder die Werte der Persönlichkeit auf: Ein Wandel von Können zu Wissen? Es treten Ambivalenzen hinsichtlich der Bewertung auf: So stellt das Nichtvorhandensein eines Autos einerseits eine Verschlechterung der persönlichen Mobilität dar, die verlangsamt und begrenzt wird. Es kann jedoch auch eine Entschleunigung des Lebens aufgrund eines Mangels von Notwendigkeiten bedeuten: Ist der Berufspendler freier und glücklicher als der flanierende Arbeitslose? Auch der Reisende ist im Auto unfrei.


Hinsichtlich des Wohnens lassen sich ebenfalls widersprüchliche Tendenzen aufzeigen. So gilt der Bau eines Eigenheims oft als das höchste Maß an Freiheit und Selbstverwirklichung, die Eigentumswohnung folgt auf dem Fuße. Für viele stellt die Befreiung von vorgegebenen Mustern und Strukturen, seien es jene der Eltern oder des Vermieters, ein Ziel dar, das es anzustreben gilt: Ich baue mir mein eigenes Schloß! Andererseits stellen solche Vorstellungen eine Verschwendung von Fläche und nicht zuletzt Wohnraum dar. In Großstädten sollten Häuser und Wohnanlagen der Gemeinschaftlichkeit unterstellt werden. So können sich mehrere Wohnungen Wohnzimmer, Küche und auch Spielzimmer teilen und so ein sozialeres Leben stiften.


Der intergenerationale Austausch sollte, über Familien hinaus, sichergestellt sein. Damit Erziehung, Bildung und Sozialisation, also die lebenslange Individualisierung, eine Identität bilden können und Menschen im gegenseitigen Austausch bleiben, also Subjekte werden. Andernfalls ist das Ergebnis im Extremfall reines Verhalten und kein Handeln. Animalisch wäre so der Mehrheit der Menschen das Empfinden von Freude nicht möglich, wie dies im Roman “Die Möglichkeit einer Insel” (Michel Houellebecq) eindrucksvoll veranschaulicht wurde. Der Mensch bliebe beim Spaß des Privatfernsehens stecken.


Beobachtungen aus Deutschland: 1. Fünf Männer unterschiedlichen Alters laufen gemeinsam durch die Stadt, zwei Personen sprechen. Die anderen hören zu, flanieren: Araber. Die Deutschen hingegen sieht man nur in Pärchen-Formation oder in kleinen Gruppen gleichen Alters. Wie soll so Sozialisation stattfinden? 2. Vier deutsche Buben mittags an der Wurstbude. Schulschluss, nicht Mittagspause. Da gehen anscheinend beide Elternteile für’s SUV und den Skiurlaub arbeiten, statt sich weiterhin um die Erziehung und Betreuung zu kümmern.


Deshalb muss das Konzept Familie, also jenes erste gemeinschaftlichen Wohnens, über die Schwelle, die normalerweise die Adoleszenz darstellt, hinaus verlängert, verändert und angepasst werden. Ist das Gegenteil der Fall, so lassen sich Phänomene der Vereinsamung beobachten, die von den Effekten der sogenannten Individualisierung nur selten aufgefangen werden können. Als populäres Beispiel sei der Yuppie-Playboy mit seiner Studio-Wohnung aufgeführt, dessen Eltern im Elternhaus oder Pflegeheim einsam ihre Rente verbringen. Schöner wäre ein intergenerationales Wohnen im Kiez, im Stadtteil und auch auf dem Land.


Wie so etwas gehen könnte und wie nicht, zeigten mir die Erfahrungen, die ich in einem Obdachlosenwohnheim machen durfte. Die Einrichtung der Caritas ist ein reines Männerwohnheim, in dem es stets korrekt zuging, aber oft nicht richtig – was am Personal liegen mag. Im Südflügel des Gebäudes ist das Übernachtungsheim untergebracht und im Norden befindet sich eine Teestube, in der sich die Klienten tagsüber aufhalten dürfen. Hier ist ein interkulturelles wie intergenerationales Zusammenkommen ebenso möglich wie ein gegenseitiges Voneinanderlernen; ein gemeinschaftliches Wohngefühl entsteht. Es könnte besser sein: Die Beschränkung der Ausgangszeiten erinnern an eine KITA und die Ausstattung des Gemeinschaftsraumes sollte über einen Kabelfernseher hinausgehen: Bücher, Radio, Brettspiele, PC mit Internetzugang.

Ist man für seine Wäsche noch selbst zuständig, so werden die Mahlzeiten morgens und abends vom Personal bereitgestellt – und auch wenn es hier einiges zu bemängeln gibt: Meine Zeit dort hat mich gelehrt, dass städtisches Wohnen in Zukunft anders aussehen muss als zur Zeit, damit Gesellschaft und Gemeinschaft weiterhin funktionieren. So ließen sich Alters-, Studenten- und Pflegeheime verkoppeln – und zwar verpflichtend. Hier bedarf es von der Politik weniger warmer Worte und auch keinerlei Pilotprojekte, um auf den Geschmack zu kommen. Der praktische Nutzen ist klar: Die Studierenden lesen den Alten vor, die Alten erzählen von früher und ruckzuck hat ein Student noch vor seiner Examensarbeit den ersten Roman fertiggestellt – von den fröhlichen Gesichtern der Rentner angesichts so mancher Erzählung von der letzten Semester-Party einmal ganz zu schweigen!


Auch Obdachlosen- und Kinderheime ließen sich in einen solchen Verbund integrieren. Wer hat mehr Zeit zum Spielen, Basteln und Spazieren als die arbeitslosen Wohnungslosen? Es geht auch noch weiter: Eine Partie Schach zwischen einem Penner und einem Studenten kann ebenso spannend sein wie die in einem Schach-Club. Das lässt sich auf die Kinder und Rentner ebenso übertragen. Und wieso sollte der Rollstuhl der 90jährigen Marieluise nicht von der 14jährigen Lena geschoben werden können, während dabei Vokabeln abgehört werden?


Das deutsche Volkswohnheim muss gebaut werden: Das Studierendenwerk, die Wohlfahrtsverbände und neuerdings auch die privaten Heimbetreiber sollen Lösungen ausarbeiten für das so wichtige Mehrgenerationenwohnen, das Deutschland jenseits etablierter wie leider auch auslaufender Familienmodelle fit für die Zukunft macht.


These 2: Vom homo sapiens zum homo quanton

Waren die Bezeichnung für die unterschiedlichen, angenommenen Evolutionsstufen der Humanoiden stets von neuen körperlichen oder geistigen, also natürlichen Vermögen geprägt, so ist die in der Gegenwart anzutreffende Bezeichnung „homo Digitalis“ an eine kulturelle Praxis gebunden. Beim „homo errectus“ war es der aufrechte Gang, der den Namen prägte, wohingegen letztere die Anschein macht, als handele es sich um eine ganz neue Art der Existenz. Es ist jedoch nicht anzunehmen, dass der Mensch in einem Computer oder ein ähnliches digitales Gerät wandert, um dort seine natürlichen Lebenszyklen fortzuführen. „Digitalis“ bezieht sich hauptsächlich auf die Kommunikationsformen in unserem Zeitalter, das mit der vorgeschlagenen Bezeichnung „Anthropozän“ den Fokus auf die Zivilisation legt. Es scheint allein die Schnelligkeit der Kommunikation in Verbindung mit Bild-Telefonie zu sein, das hier ein eratischen Aufschrei des Innovativen ausgelöst hat, sodass man - anders als zu Zeiten der Erfindung des Buchdrucks - eine Neubezeichnung nicht nur der Spezies, sondern auch des Zeitalters für gerechtfertigt erachtet. Der Terminus des „homo sapiens“ wäre dieser Herangehensweise zufolge erst zum Zeitpunkt des Buchdrucks einzuführen gewesen, verbreitete sich das Wissen („sapientia“) fortan doch immer schneller. Doch dabei bezieht sich das „sapiens“ doch eher auf bestimmte geistige Fähigkeiten, die den Humanoiden natürlich zufielen und ihn zum Menschen machten: Vernunft und Verstand, die wiederum die Kategorien von Erkenntnis und Anschauung veränderten.

Nun stelle man sich einmal vor, wie sich das Leben nach dem Tod des menschlichen Körpers gestalten könnte. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass man „in seinen Kindern“ weiterlebt. Da nur das Subjekt über seinen Körper verfügen kann, ihn also hat, ist denkbar, dass man nach dem Dahinscheiden über den Blick und den Ton seiner Kinder oder anderer Subjekte verfügt. Man ist ein Körper, man hat ihn nicht mehr. Man ist Individuum, nicht Subjekt. Wieso ist das möglich? Seit der Entdeckung der Elementarteilchen ist klar: Unsere Umwelt ist voll von elektrischen Teilchen, Wellen und Schwingungen. Die körpereigene Elektrik ist jedoch anders als jene in den elektrischen Leitungen und Kabeln: Sie ist photonisch (Fritz-Albert Popp).

Von den Körperzellen produzierte Photonen sind Biophotonen, das „Licht in unseren Zellen“. Das sind also Informationen, die aus dem Körper in das Körperphoton eingehen (Gedanken z.B.)

Es wird davon ausgegangen, dass diese Strahlung vom „oxidativen Metabolismus“ ausgeht. Seit dem Lichtleiterkabel und dem Quanteninternet ist jedoch klar, dass Photonen Informationsträger sind und nicht bloße „Abwärme.“ Der Begriff „Biophotonen“ impliziert eine körperliche Ursache, dabei ist es eine geistige Entität, die beschrieben werden soll. „Körperphotonen“ erscheint der bessere Begriff, da er den Ort der Photonen beschreibt und nicht die vermeintliche Ursache, die ja beim Menschen immer „biologisch“ sein muss.

Philosophisch ist dies ebenfalls ergründet worden: René Descartes nannte unser Leben „substanz-dualistisch“. Neben einer fleischlichen Materie gebe es einen Geist, der durch die Zirbeldrüse im Gehirn wirkt. Diese „feuere“ Befehle in die einzelnen Nerven, so wie Strom oder Informationen durch elektrische Leitungen geleitet werden. In der Antike sprach man bereits vom „Schließmuskel, der die Gedanken kontrolliert“. Diese in der Gegenwart durch die Esoterik wieder in Mode gekommene Drüse bleibt, trotz aller Erklärungsversuche, bis heute ein Rätsel. Für Descartes war es das Tor zum Geist, zum Bewusstsein oder zur „Interwelt“, wie es die Esoterik kommerziell nutzbar machend benannt haben. Diese sondert sich von der Alltagswelt ab, die von Worten geprägt ist, und malt Bilder wie sie aus Träumen bekannt sind. Hinzu kommt eine „Anderswelt“, die man eventuell als eine Welt der Begriffe in ihrer semantischen Vielfalt und Schärfe vorstellen kann. Schließlich und endlich sprechen Esoteriker gerne von einer „Transwelt“, die man in einem menschlich wie sprachlich verfertigtem Universum als die Übersetzungswelt der Termini begreifen sollte. So entstehen unterschiedliche Bedeutungsdimensionen und Vorstellungswelten, die sich gegenseitig stützen und ergänzen.


Ist es nun so, dass wir täglich von Millionen von Photonen durchströmt werden, wie es die Wissenschaft belegt hat, so wird die geistige Energie von anderer Natur sein als jene, die in unseren technischen Systemen verwendet wird. Es sind Photonen und Ionen und keine Elektronen oder Neutronen, schließlich ist der Mensch keine Solarzelle. Wir sind alle Quanten! Verlässt die Seele nach dem körperlichen Tod den Körper, so ist weiterhin anzunehmen, geht sie in ein Elementarteilchen über. Und da der Körper photonisch ist, wird es am wahrscheinlichsten sein, dass er in einem Ion gespeichert wird. Die Theorie des Quantenrechners Universum wird unten in einem separaten Abschnitt erläutert. Für die Bezeichnungspraxis unserer Spezies sei folgendes klargestellt: Sind wir mit dem Usus der natürlichen „Erweiterung“ einverstanden, die wir dann in einen neuen Terminus münden lassen, so müssten wir nun, nachdem die Quantenphysik und die Stringtheorie den gesamten Raum vermessen und nachgewiesen hat, einsehen, dass der Mensch ein unsterblicher elektrischer Geist ist, der unsichtbar im Raum vorhanden ist. Die Quanten leben, auch wenn sie keinen Körper mehr bewegen können. Sie können sich sogar äußern, indem sie den Menschen mit Träumen, Gedanken oder sogar Stimmen beeinflussen. Betrachtet man sich das Phänomen der Schizophrenie einmal genauer, so lässt sich medizinisch noch immer keine Ursache für die Erkrankung benennen. Philosophisch gesehen plädiere ich dafür, hier einen invasiven Geist als Quelle zu benennen. Am Bild der Schulklasse, die jedem Subjekt unter- oder übersteht, das unten erläutert wird, wird es deutlich. Nimmt man diese Überlegungen ernst, folgt daraus zweierlei: Erstens müssen wir die Quanten ernstnehmen. Eine Integration in die Gattungsbezeichnung halte ich für das mindeste. Dann zweitens sind wir dabei, viele dieser natürlich geladenen Teilchen durch die Solarenergie in simple elektrische Teilchen umzuwandeln. „Homo Quanton“ würde somit auch jenen im elektrischen Strom ausgelöschten Seelen gerecht, denn der Terminus bezieht Photonen, Elektronen, Protonen und Neutronen mit ein. Außerdem scheint in Zeiten von Solar-Farming das „sapiens“ ohnehin ausgedient zu haben: Ohne Quanten ist der Geist nicht.

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